Kapitalanlagen entstehen durch Investitionen von Geldbeträgen in vielfältig angebotene Anlageformen.
Dabei ist die Auswahl der Anlageform allein abhängig von der Risikobereitschaft des Anlegers sowie seinen persönlichen Vorlieben.
Die Geldanlage kann z. B. durch die finanzielle Beteiligung an Unternehmen im Direkt- oder Zweitmarkt erfolgen.
Dafür wird dem Kapitalgeber eine Rendite eingeräumt und im Idealfall entsteht ein Wertzuwachs.
Nebendem können Sachwertanlagen und Unternehmensbeteiligungen einen Schutz gegen Inflationsrisiken und Währungskrisen ermöglichen.
In unserer heutigen Zeit sind möglichst sichere Kapitalanlagen ein seltenes Gut.
Hohe Renditen, hundertprozentige Sicherheit und das Fehlen eines jeden Anlagerisikos sollte eine optimale Geldanlage auszeichnen.
Aber realistisch gesehen kann es diese Form nicht geben.
Venture Capital (Wagniskapital) ist außerbörsliches Beteiligungskapital („private equity“), das eine Beteiligungsgesellschaft (Venture-Capital-Gesellschaft) zur Beteiligung an jungen und innovativen Unternehmungen bereitstellt. Das Kapital wird in Form von vollhaftendem Eigenkapital oder eigenkapitalähnlichen Finanzierungsinstrumenten ins Unternehmen eingebracht. Die Idee, die dahinter steckt, ist so alt wie die Menschheit selbst. Bereit in der Hoffnung große Gewinne zu erwirtschaften ging selbst Abenteurer Christoph Kolumbus große Wagnisse ein. Von der spanischen Krone finanziert erhielt er nach seiner Amerika-Entdeckung sehr hohe Renditen. Im Jahr 1998 gründeten zwei Amerikaner das Unternehmen „Google“ um eine Suchmaschine zu entwickeln, die bessere Suchergebnisse liefert als alle anderen. Heute ist Google der größte Suchanbieter der Welt und hat einen Wert im dreistelligen Milliardenbereich. Dieser Erfolg war nur möglich, durch die Finanzhilfe in der Startphase.
Private Equity steht für Beteiligungskapital überwiegend institutioneller Anleger, die in nicht-börslich gehandelte Unternehmen investieren. Private Equity-Fonds kaufen Anteile von Unternehmen, von denen sie glauben, dass diese in Zukunft an Wert gewinnen. Das können zum Beispiel Familienunternehmen, Konzerntöchter oder kleine Start-ups sein. Die Bedeutung dieser nicht-börsennotierten Unternehmen ist in Deutschland besonders hoch. Laut BVK war bei mehr als 6.000 Firmen im Jahr 2010 ein Private Equity-Fonds als Gesellschafter und Geldgeber involviert. In der Regel eröffnen sich neue Möglichkeiten für die jungen Unternehmen. Es können zum Beispiel neue Märkte erschlossen, neue Produkte entwickelt und Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Anleger (Investor) stellt sein Geld nicht als Kredit, sondern als Eigenkapital zur Verfügung. Dabei bietet es große Chancen. Es wird ihm nicht nur die Möglichkeit einer hohen Rendite eingeräumt sondern als Teilhaber des Unternehmens kann er auch sein Know-how zur Verfügung stellen um die unternehmerischen Ziele zu erreichen.
Seit mehreren Jahren wird Anlegern erfolgreich die Möglichkeit geboten, auf unterschiedliche Weise, Beteiligungen - im „Private Equity" Bereich einzugehen. Das eingeworbene Kapital mündet in Beteiligungen an Unternehmen mit innovativen Produkten und Projekten.
Immobilienwerte haben im letzten Jahrhundert zwei Inflationen schadlos überstanden. Mit Inflationsschutz können Immobilien als Kapitalanlage über einen längeren Zeitraum erhebliche Ertragssteigerungen erzielen. Allein in den letzten 40 Jahren hat sich ihr Wert versechsfacht. Kriterien wie Wertzuwachs, Inflationsschutz und Sicherheit werden mit Immobilien assoziiert.
In den nächsten Jahrzehnten sind erhebliche Rückgänge bei den Vorräten an fossilen Brennstoffen wie Oel und Gas zu erwarten. Gleichzeitig steigt der Energiebedarf unserer modernen Zivilisationsgesellschaft und damit die mit ihrem Verbrauch verbundenen CO2-Probleme. Der Atomstrom stellt mit seinen Gefahren keine Alternative dar. Nachhaltige Alternativen wie Biomasse-Kraft-Wärme-Koppelungs-Anlagen (BMKWK) helfen bei der Lösung dieser Probleme. Diese Anlagen stellen Wärme bereit und produzieren dabei konstanten Strom. Während die erneuerbaren Energiequellen Wind und Sonne je nach momentaner Wetterlage eine variable Energieproduktion mit sich bringen, die nicht gleichmäßig zur Verfügung stehen, sind Strom- und Wärme aus den „grundlastfähigen“ BMKWK Anlagen konstant verfügbar und tragen zum Ausgleich der mindestens immer notwendigen Strommenge bei.
In jedes Vermögensdepot gehörend, behauptet Gold seine Rolle als sicherer und werthaltiger Rohstoff in Zeiten globaler Unsicherheit. Für kritische Beobachter gibt es genug Gründe, Teile ihres Vermögens in Gold zu investieren und die Zahl dieser Investoren ist stark ansteigend. Das renditeträchtige Gold stellt als sicherer und werthaltiger Rohstoff in Zeiten globaler Unsicherheit auch langfristig die Kaufkraft sicher. Als Schutz gegen Inflation kann der Aufbau eines Golddepots mit kleinen Beträgen erfolgen. Vorteile Gold als Kapitalanlage: Aufbau eines Edelmetalldepots (Gold); mit kleinen Beträgen, wertbeständige, krisensichere Anlage, Inflationsgeschützt, Abgeltungssteuerfrei! Vorteile durch Cost-Average-Effect, physisch auslieferbar, keine Zertifikate oder Fonds, Mehrwertsteuerfrei (Gold), Edelmetalle gehören zur Risikostreuung.
Erfahrene Privatanleger werden Rohstoffe mittel- bis langfristig wahrscheinlich stärker in ihren Portfolios berücksichtigen. Laut einer Umfrage zum Thema Rohstoffanlagen gilt die geringe Korrelation mit Aktien und Anleihen als wichtigster Vorteil von Rohstoffinvestments. Positive Perspektiven für Rohstoffanlagen ergeben sich daraus, dass der tatsächliche Portfolioanteil dieser Anlageklasse derzeit noch deutlich unter dem Niveau liegt. DER MEGATREND DER NÄCHSTEN ZEHN JAHRE! Zum Beispiel gäbe es ohne Metalle keine für den Menschen selbstverständlich gewordene Technologien in heutiger Form wie Computer, Flachbildschirme, Flugzeuge, Solartechnik, Handys, Laser, Funktechnik, Elektronik, Satelliten, GPS usw.
Auktions- und Pfandleihhäuser gehören einer langen Tradition an. Etwa 500 vor Christus tauchte im alten Babylon erstmals eine Auktion auf, indem über ein öffentliches Bieterverfahren eine Ware an den Meistbietenden veräußert wurde. Die ersten Pfandleihhäuser gründeten Franziskaner in Italien im 15. Jahrhundert. Gegen die Verpfändung von beweglichen Gütern, Wertpapieren und Forderungen wurde ein kurzfristiges Darlehen in Form des Lombardkredites (Pfandkredit) gewährt. Gerade in der heutigen Zeit der kriselnden Weltwirtschaft und der Kreditkrise haben Auktions- und Pfandleihhäuser für die wirtschaftliche Aktivität von Unternehmen und privaten Personen eine sehr hohe Bedeutung gewonnen und können sich verstärkt etablieren.